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Schaschim


Schaschim

Schaschim ist eine Bezeichnung für Xaxim, welches vor allem in tropischen Feuchtterrarien als Rückwandgestaltung verwendet wird. Das bekannte Schaschim stammt ursprünglich aus Brasilien; heute wird Schaschim aus unterschiedlichen Ländern importiert.

Schaschim ist ein Produkt von Baumfarnen (z. B. Cyathea contaminans). Man verwendet Schaschim hauptsächlich in der Terraristik. Es ist ein dunkles poröses Material und wird in verschiedenen Formen und Größen angeboten.

Gewinnung bzw. Herstellung von Schaschim

Für die Herstellung von Schaschimprodukten werden die getrockneten Stämme verwendet. Teilweise werden diese dann einfach in 0,5–1 m langen Stücken angeboten, diese sind dann ca. 50–150 mm im Durchmesser, oder sie werden zu Platten in verschieden Dicken und Größen verarbeitet. Außerdem gibt es teilweise noch Pflanzgefäße in verschiedenen Größen, Granulat und geschnitzte Figuren zu kaufen.

Verwendung von Schaschim

In tropischen Terrarien - beispielsweise für Pfeilgiftfrösche - ist Schaschim ein beliebtes Dekorationsmaterial. Schaschim kann gesägt oder gebohrt und problemlos mit Silikon im Terrarium befestigt werden. Die Schaschim-Stämme werden als Klettermöglichkeiten für die Terrarienbewohner geschätzt, wobei die Schaschim-Platten in der Regel als Verkleidung für die Rückwand Verwendung finden.

Eine Besonderheit gegenüber Rückwandverkleidungen aus anderen Materialien wie Kork, Kokosfasern ist die Fähigkeit des Schaschims sich selbst zu begrünen. Da es nämlich ein Produkt aus den feuchten Wäldern Asiens ist, finden sich in den zahlreichen Ritzen, Löchern und Zwischenräumen jede Menge Samen und Sporen dort lebender Pflanzen, in der Hauptsache Moose und Farne. Diese kommen einige Wochen bis Monate, nachdem man anfängt das Schaschim dem Licht auszusetzen und es dabei feucht zu halten, zum Vorschein. Zusätzlich kann Schaschim auch noch mit Bromelien o. ä. bepflanzt werden.

Die Schaschim-Gewinnung ist in den letzten Jahren in Verruf gekommen den Regenwald zu zerstören. Dies ist bei Gewinnung von wild wachsenden Baumfarnen auch sicherlich der Fall. Daher sind die meisten Arten der Baumfarne international geschützt. Als Alternative wird in letzter Zeit vermehrt Schaschim aus "Plantagenwirtschaft" angeboten. Der Verkauf erfolgt hierbei nur mit Herkunftsnachweis. So werden natürliche Rohstoffe geschont und gleichzeitig eine nachhaltige Nutzung ermöglicht.

Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Xaxim - http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de

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